Törnberichte

Fiji II

  • Samstag, 13. September 2014
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Bula!
Mit diesem aufgestellten Grusswort und einem kräftigen Händedruck werden wir von den Behörden im Hafen von Savusavu begrüsst, als wir nach der dreitägigen Überfahrt von Tonga hier einlaufen. Ein paar von den Zollbeamten erinnern sich an uns und sind hoch erfreut, dass wir ihr Land zum zweiten mal besuchen. So macht es nur klicks hier und klacks da und die nötigen Stempel der Einklarierung sitzen innert weniger Minuten auf unseren Papieren.

Wir wollen uns dieses Jahr den ursprünglichen Inseln von Fiji widmen, einem Highlight für Fahrtensegler. Früher konnte nur eine Handvoll betuchter Segler, die sich für teures Geld eine Erlaubnis erkaufte, in die sogenannte Lau-Gruppe reisen. Vor drei Jahren wurde dieses Reglement aufgehoben und seit dieser Zeit steht diese Inselwelt allen offen. Es sind kleine Inseln, durch Riffe geschützt, dazwischen aber liegt immer der offene Ozean. Es leben nur wenige Menschen auf diesen Eilanden, traditionell wie ihre Vorfahren. Sie tragen sehr Sorge um Mutter Natur, ernähren sich ausschliesslich von ihr und sind sehr darauf bedacht, das noch intakte Ökosystem zu wahren.

Lass mich aber vorab berichten, was wir auf dem Weg in die Laugruppe erlebt haben.
Letztes Jahr hat es leider in Savusavu viel geregnet und wir unternahmen kaum etwas. So wollen wir heuer einen Augenschein von der zweitgrössten Fiji-Insel nehmen. Mit einem Mietauto befahren wir die 75km lange Transinsular Road bis nach Labasa, der Hauptstadt von Vanua Levu. Sie führt durch das gebirgige Inselinnere mit seinen abwechslungsreichen Landschaften. Immer wieder überholen wir breit mit Zuckerrohr beladene Lastwagen, die ihre schwere Fracht mit rauchendem Motor über die Hügel schleppen. Ihr Ziel ist die Labasa Zuckermühle, die bereits seit 1894 das in der Umgebung angebaute Zuckerrohr verarbeitet und natürlich ein begehrter Arbeitgeber ist für die rund 24'000 Einwohner der Stadt.
Auf dem riesigen Früchte-, Gemüse- und Fischmarkt wird sehr deutlich, dass der überwiegende Teil der Bewohner von Labasa indischer Abstammung ist. Gerne decken wir uns mit Gemüsesorten ein, die wir am einfacheren Markt in Savusavu nicht entdeckt haben. Vom Fisch lassen wir gerne die Finger.
Fürs Mittagessen finden wir endlich ein relativ neu eröffnetes indisches Restaurant und sind ganz glücklich mit dieser Wahl. Andere Lokale sehen nicht unbedingt einladend aus.

Samuri ist geputzt, die Wäsche gewaschen und Frischwaren sind aufgebunkert. Christian hat ein günstiges Wetterfenster in Sicht. Wir machen uns auf in die Viani Bay. Dort soll ein gewisser Jack die Segler empfangen und sie zu wunderschönen Schnorchelplätzen führen. Diese wollen wir uns nicht entgehen lassen. Und ehe es uns lieb ist, wird Samuri zum Transportschiff bestimmt, andere Segler steigen zu uns an Bord, Jack setzt sich ans Ruder und steuert Samuri Richtung Riff. Jack ist ein etwa 70-jähriger urchiger Typ britisch/fijianischer Abstammung. Er kennt wirklich jede Koralle. Er sagt uns beim Riff auf den Meter genau, wo wir den Anker setzen müssen und wo es die berühmten Kohlköpfe zu entdecken gibt. Diese zwei bis vier Meter breiten Flachkorallen sind einzigartig und sehen wirklich aus wie ein Kohl, dessen Blätter sich zum Teil geöffnet haben. Bei diesem Schnorchelgang erleben wir zum ersten Mal, wie schnell sich ein Strom entwickeln kann, der uns abtreibt. Christian muss eine junge Frau mit dem Dinghi retten gehen. Sie hat die Kraft nicht mehr gehabt, zu Samuri zurück zu schwimmen.

In der Bucht gibt es am Abend ein unerwartetes Wiedersehen mit unseren lieben Freunden Iris und Alex von der SY Alaeris, Über ein Jahr haben sich unsere Wege nicht gekreuzt. Lisa und Larry mit ihrem Sohn Ben von der SY Lisa Key, die wir in Neuseeland kennen gelernt haben, liegen auch vor Anker. Klar doch, dass der Apéro an diesem Abend länger ausfällt als üblich. Und der fantastische Tauchgang anderntags fällt mit dieser aufgestellten Gemeinschaft umso unvergesslicher aus. 

Weiter geht es in Richtung Lau-Gruppe. Uns Reisenden wird ans Herz gelegt, dass wir die Traditionen der Einheimischen respektieren und uns den Regeln anpassen sollen. Es ist zum Beispiel ein absolutes Muss, nachdem der Anker in einer Bucht gesetzt ist, sich beim Dorfoberhaupt anzumelden und ein Bündel Yangona zu überreichen. Erst wenn der Chef dieses Wurzelbündel akzeptiert hat, sind wir im Kreise der Inselbewohner aufgenommen, dürfen uns im Dorf und auf der Insel umsehen und in der Bucht schnorcheln gehen.
Es gibt keine Läden und keine Esswaren zu kaufen. Die Einheimischen sind sich nicht gewohnt, zum Beispiel Früchte zu verkaufen, die sie normalerweise untereinander teilen. Wir Fremden sind also aufgefordert, Dinge zu tauschen, anstatt mit Geld zu begleichen. Wir haben uns für diesen Handel in der Hauptstadt mit Reis, Zucker, Mehl, Tee, Crackers und Corned Beef eingedeckt. Und wir haben eh noch einige Kleider und diverse Kleinigkeiten aus unserem Haushalt, die wir verschenken können.

Das Dorf Daliconi in Vanua Balavu ist unser erstes Ziel. Freundlich werden wir empfangen, das Yangonabündel wird vom Dorfchef dankend entgegengenommen. Roselyne führt uns zu einer Gruppe Frauen, die ihrer täglichen Beschäftigung nachgeht. Sie weben aus Pandanusfasern gemeinsam an einer Bodenmatte, die für eine Dorfbewohnerin bestimmt ist. Ich bin glücklich, dass ich dieses Handwerk ausprobieren darf. Gerne hätte ich den ganzen Tag in dieser Frauengemeinschaft verbracht. Aber ob ich es ein Leben lang täglich machen möchte?...
Eine andere Frau aus der Arbeitsgruppe führt uns zu ihrem Haus und beschenkt uns spontan mit einem ganzen Sack voll Auberginen. Wie froh sind wir um die Geschenke, die wir immer griffbereit in unserem Rucksack mitführen. Und so ist der erste Handel glücklich vollbracht.

Die nächsten drei Tage verbringen wir in völliger Einsamkeit inmitten von grünbewachsenen Felsen, die zum Teil sehr klein sind und wie Pilze aus dem Wasser ragen. Die Landschaft erinnert uns an Thailand. Den ganzen Tag über hören wir verschiedene Vögel zwitschern, zwischendurch gurrt die Taube oder hunderte von Flughunden streiten sich. Wir wollen das Gespräch der Natur nicht unterbrechen und so rudere ich meinen Prinzen mit dem Dinghi zwischen den Felsen hindurch in die abgelegensten Ecken dieses schönen Flecken Erde. Wir entdecken ein paar Korallenstöcke und einen kleinen Hai. Wir bestaunen die Kalksteinformationen, die messerscharfe Ecken und Kanten bilden. Und wir sind einfach glücklich, hier zu sein.

In Susui werden wir ein weiteres mal von der unglaublichen Gastfreundschaft der Menschen überwältigt.
Der Anker sitzt, wir sind unterwegs an Land. Im Rucksack mit dabei haben wir unser Gastgeschenk für das Dorfoberhaupt, die Yangona. Jacob kommt uns entgegen. Er wurde von der Dorfgemeinde ausgewählt, die ankommenden Segler zu begrüssen. Wir sind in diesem Jahr erst die sechste Yacht, die hier zu Besuch kommt. Jacob bittet uns, auf der geflochtenen Matte im Schatten eines riesigen Mangobaumes Platz zu nehmen. Sohn Leslie schickt er, den Chef des Dorfes zu holen. Und wir warten und warten und stellen nochmals ein paar Fragen über das Dorf, über die Bewohner oder über vergangene Besucher. Das Oberhaupt lässt sich Zeit. Nach einer guten Stunde Wartezeit gestattet uns Jacob, gegen Sonnenuntergang nochmals zu kommen, was wir dann gerne machen. Beim sogenannten Sevusevu bekommen wir eine kleine Dokumentation zu lesen, in welcher beschrieben wird, dass Spenden erwünscht sind und vor allem für Investitionen in die Schule verwendet werden. Gerne leisten wir unseren Beitrag.

Es ist Sonntag. Die Dorfgemeinde erwartet uns zum Kirchgang. Zum anschliessenden gemeinsamen Mittagessen sind wir wie selbstverständlich eingeladen. Im Gegenzug bereite ich einen Kuchen vor und verpacke für jede der fünf am Kochen beteiligten Familien eine Tüte Mehl, Zucker, Reis und Schwarztee vor.
Einen Festschmaus von dieser Reichhaltigkeit haben wir noch nie gesehen. Die riesige Tafel ist am Boden gedeckt für über 20 Leute. In der Zwischenzeit ist nämlich noch eine dänische Yacht mit zwei Familien an Bord in die Bucht eingelaufen. Und auch diese acht Personen sind mit dabei.
Die vielen Kinder des Dorfes sind begeistert von den grossen Zeichnungsblättern und den Ölkreiden, die ich ihnen mitgebracht habe. Unerwartet werde ich mit über zehn bunten Kinderzeichnungen reich beschenkt.

Die Familie von Jacob möchte zu uns an Bord kommen. Sie waren noch nie auf einem Katamaran. Natürlich laden wir sie gerne ein. Mit grossem Interesse schauen sie sich Samuri an. Wir sitzen im Cockpit und schwatzen. Plötzlich platscht es draussen. Ein Fisch springt in vollem Schwung in unser Dinghi, das im Wasser schwimmt. Jacob rettet den Fisch und wirft ihn zurück ins Wasser, was uns sehr erstaunt. Er erklärt uns, dass es nicht erlaubt ist, in der Lagune zu fischen. Er hält sich somit ganz strikt an die Regel.

Immer am Montag- und Freitagmorgen wird vor der Schule die Fahne gehisst und die Landeshymne gesungen. Da es Montag ist, sind wir natürlich dabei und beobachten die militärische Parade der kleinen Schulkinder. Was ich eher als beängstigend einstufe, beurteilt Christian als gute Übung für Ordnung und Disziplin. 
In der Schulstube wird zuerst aus der Bibel gelesen, danach beginnt der eigentliche Unterricht. Jacobs Frau Bale ist zur Zeit die stellvertretende Lehrerin. Die dänischen Familien sind auch anwesend und stellen den Schülern kurz ihr Land vor. Ob es den Kindern wohl möglich ist, von unserer Lebensweise nur eine kleine Vorstellung zu bekommen?

Die "Schnauserei" hört nicht auf. Bale meint, ein paar Frauen des Dorfes würden uns gerne erneut bekochen und eine ganz besondere Tafel vorbereiten. Ebenso gerne stimmen wir zu.
Nach der Schule führt uns Jacob in unserem Dinghi in die Hidden Lagoon. Wir sehen eine Frau und einen Mann beim Austern suchen. Das erste Geheimnis ist gelüftet. Dieses Schalentier wird morgen Abend auf dem Speisezettel stehen.
Das Essen ansonsten präsentiert sich ähnlich wie am Sonntag nach der Kirche. Andere Zutaten gibt es einfach nicht hier. Doch das ist so egal. Die Herzlichkeit und die Freude, mit welcher alles zubereitet wird, zählen hundert Mal mehr. Den absoluten Höhepunkt des Abends sind die zwei älteren Frauen, die uns auf engstem Raum eine kleine Tanz- und Gesangsvorführung präsentieren.
Dann folgt eine Kavazeremonie. Die ganze Menschenrunde sitzt im Kreis am Boden. Ein Mann schöpft das Getränk mit einer Kokosnussschale aus dem grossen Holzgefäss und reicht den Becher einer Person nach der anderen. Ist das Becken leer, wird neue Kava angemacht. Und so gehen die Runden weiter. Auf einigen Inseln trinken ausschliesslich die Männer Kava, doch wir Touristinnen dürfen natürlich kosten. Eine Kostprobe reicht mir dann auch, denn die Brühe schmeckt nicht unbedingt delikat.

Freundschaften und Wege trennen sich. Es ist Zeit für uns, Susui nach einer Woche zu verlassen. Bei unserem Abschied kommt Leslie angerannt. Er hat für mich seltene Muscheln gesammelt, die er mir verkaufen möchte. Er ist jetzt in der sechsten Klasse und braucht für die Oberstufe auf der benachbarten Insel eine neue Schuluniform. Diese kostet umgerechnet 25 Franken. Der Deal ist selbstverständlich gemacht.
Alle Schulkinder kommen aus dem Unterricht und rufen und winken uns Adieu!

Schön, dass es immer wieder neue Bekanntschaften gibt. Schon in Savusavu lernen wir Christine und Ronald von der SY Gipsy aus Österreich kennen. Wir treffen sie erneut bei unserem zweiten Halt in der Bay of Island. Wieder tauschen wir mit ihnen gerne unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus.
Starkwind ist angesagt. Wir verlegen uns in eine sehr geschützte Bucht nach Qamea. Noch während des Ankermanövers bemerken wir gar nicht, dass ein Junge an Bord gestiegen ist. Ich zucke recht zusammen, als er plötzlich neben mir steht. Auf mein erstauntes Gesicht hin ist seine Antwort: ich will dein Schiff sehen. Navosa, so sein Name, macht das anscheinend bei allen neu ankommenden Yachten. So war es jedenfalls auch bei Gipsy, die auch hier liegt. Schön, so werden wir sie fragen, ob sie den 1. August mit uns im benachbarten Resort in der Naiviivi Bucht bei einem feinen Essen feiern mögen.

Im Dorf, das am Ufer liegt, heisst es zuerst Sevusevu machen. Der Dorfchef Moses empfängt uns sehr freundlich und nimmt die Yangona entgegen. Im Dankesgebet schliesst er Glückwünsche für unsere Weiterreise ein. Im sauberen und gepflegten Dorf begegnen wir vielen Kindern. Ich versuche mir immer vorzustellen, wie fremd wir mit unserer weissen Haut für sie aussehen. Wir erhaschen auf jeden Fall manch schmunzelndes oder verschmitzt lachendes Kindergesicht.
Navosa ist ein sehr aufgeweckter Junge und an allem interessiert. Er kommt auch anderntags wieder mit seinem Kanu angerudert. Christian erklärt ihm den Radar, die Navigationsgeräte und zeigt ihm den Wassermacher. Navosa bleibt einfach auf dem Schiff sitzen. Wir müssen ihn gar nicht beschäftigen, er geniesst es einfach und fantasiert in diesen Momenten vielleicht seine eigenen Geschichten.

Wir sind froh, dass wir unsere Beine wieder einmal auf ihre Gehtüchtigkeit testen können. Wir wandern an der Ostküste von Taveuni zu drei Wasserfällen. Das Wetter ist leider nicht so schön, doch es ist dementsprechend weniger heiss. Speziell ist, dass uns auf dem ganzen Weg ein Hund begleitet. Er weicht nie von unserer Seite. Natürlich teilen wir unser Picknick mit ihm, das er sich aber nicht bettelnd holt, sondern geduldig immer wieder auf einen Happen wartet. Erst auf dem Rückweg gönnt er sich beim ersten Wasserfall seine wohlverdiente Verschnaufpause.

Wir verlassen Taveuni und somit das traditionelle Gebiet Fijis im Nordosten, das uns landschaftlich wie auch von der unvorstellbaren Offenheit der Menschen sehr beeindruckt hat.

Christian will sich einen der schönsten Tauchspots der Welt nicht entgehen lassen. So machen wir beim Namena Riff einen Zwischenstopp. Und es hat sich mehr als gelohnt. Christian‘s Gesicht hätte nach zwei vollbrachten Tauchgängen nicht glücklicher strahlen können. So eine reiche und farbige Fisch- und Korallenvielfalt hat er noch nirgends erlebt.

Von hier aus bereisen wir die Nordküste von Viti Levu in kleinen Tagesetappen, um die Vuda Point Marina im Westen zu erreichen, welche uns als Startbasis für die Weiterreise nach Vanuatu dienen wird. Es ist schön, in eine bekannte Marina einzulaufen. Dieser Hafen war schon das letzte Jahr Startort für die Überfahrt nach Neuseeland.

 

Epilog:


Heute ist der 12. September 2014. Der Blog ist aufgesetzt. Es sind zugleich die letzten Geschichten, die du von mir zu lesen bekommen hast.
Meine Koffer sind gepackt. Am 14. September werde ich von Luganville, der Hauptstadt von Vanuatu, in die Schweiz fliegen.
Für meine Familie und die engsten Freunde ist das keine Neuigkeit, du selber wirst vielleicht von dieser Nachricht überrascht sein.

Der Abschied von Samuri ist keine überstürzte Handlung meinerseits. Er ist wohl überlegt und über lange Zeit gereift. 
Schon Ende letztes Jahr war ich von einem weiteren Jahr auf dem Wasser nicht sehr begeistert. Da ich aber so fest spürte, dass Christian noch nicht bereit war, seinen Traum abzubrechen, liess ich mich nochmals motivieren und ich bereue es in keiner Weise. Ich möchte die Erlebnisse der letzten Monate nicht missen.
Als grosses Entgegenkommen von Christian mir gegenüber durfte ich für die grösseren Passagen das Flugzeug nehmen. Ich habe es in den ganzen fünf Jahren leider nicht geschafft, meine Seekrankheit zu überwinden. Und so war das für mich eine grosse Entlastung.

Jetzt aber ist meine Zeit gekommen. Ich möchte endlich wieder ein festes Zuhause unter den Füssen. Ich möchte näher bei meiner Familie und bei meinen Freunden sein. Ich habe die sozialen Kontakte in den letzten Jahren sehr vermisst. Ich werde mir in Stans in unserer Zweizimmerwohnung mein neues Heim einrichten. 

Christian hingegen kann sich eine Rückkehr im Moment überhaupt nicht vorstellen. Es wartet (noch) keine Herausforderung auf ihn in der Schweiz. Er wird in den nächsten Wochen in Vanuatu bleiben, dann weiter nach Neukaledonien segeln. Die Zyklonzeit wird er in Neuseeland verbringen, teilweise auf Samuri, teils reisend auf dem Festland.
In Neuseeland wird Samuri zum Verkauf ausgeschrieben. Falls sich bis zum Frühjahr kein Käufer findet, wird Christian Samuri im 2015 nochmals in die Inselwelt entführen.
Vielleicht werde ich mal als Crew anheuern, eine gewisse Segelerfahrung könnte ich nachweisen :-).

Und so trennen sich vorübergehend unsere Wege im gegenseitigen Einverständnis, dass jeder seine Zeit auf seine eigene Weise und für seine weitere Entwicklung und seine persönlichen Bedürfnisse nutzen darf. Natürlich freuen wir uns auf ein neues gemeinsames Projekt, irgendwann, irgendwo. Aber was das sein wird, steht noch in den Sternen.

Ich würde mich freuen, von dir vielleicht etwas zu hören oder dich in der Heimat wieder zu sehen.

Herzlichst  
Evelyne

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6 Kommentar(e):

  • Daniel Hohl
  • Samstag, 13. September 2014
  • 10:56

Wunderbare Aufnahmen, sehr feinfühliger Reisebericht-Kompliment

Hallo Evelyne, welcome back in switzerland Freue mich, dass wir uns bald mal austauschen könnten, wegen unserem Törn. Wünsche gute Rückreise! Hallo Christian, danke für die News. Bin in den Abklärungen. Euch beiden für den neuen Abschnitt wünschen wir die richtigen Entscheidungen und sind in Gedanken fest bei euch und dass ihr zur gewünschten Zeit den passenden Samuri-käufer findet. Mit Herbstlichen Grüssen Daniel & Marielita

  • Adriana
  • Sonntag, 14. September 2014
  • 21:05

Hallo zäme

Liebe Evelyne, wünsche dir eine gute Rückreise und hoffe, dass wir uns bald mal sehen! Würde mich sehr freuen! Christian dir wünsche ich weiterhin eine gute Fahrt. Liebe Grüsse Adriana

  • Doris Gaide
  • Sonntag, 14. September 2014
  • 21:48

davor waren es die Vorstufen zum Paradies, dies ist das Paradies!

Liebe Evelyne, lieber Christian, dieser letzte gemeinsame Blog hat mich zutiefst berührt. Diese wundervollen und stimmungsvollen Aufnahmen, Eure Begegnungen mit Menschen, die noch recht ursprünglich leben, Mensch und Natur schätzen und sich gegenseitig respektieren, dürfte wohl einmalig sein. Ich habe von Französisch Polynesien viele schöne Sonnenuntergänge, Stimmungen und Begegnungen mit Polynesiern in meinem Herzen verankert, das was Ihr nun auf Fidji erlebt und gesehen habt- auch an noch lebenden Korallenriffen dürfte schon einmalig sein. Ich wünsche Christian weiterhin - wenn nun auch solo- außergewöhnliche Tauch- und Schnorchelgänge in intakten Korallenriffen und viele wundervolle Begenungen mit den Fidjianern. Von diesen Landschaften kann man nur noch träumen! Liebe Grüße, Doris

  • Susanne Pletscher-Soller
  • Dienstag, 16. September 2014
  • 19:19

DANKE

Liebe Evelyne (wir kennen uns nicht persönlich, ich erlaube mir trotzdem Dich per Du anzusprechen), Lieber Christian (wir kennen uns von früher - ich bin eine Art CouCousine von Dir) Ich habe all die Jahre Eure tollen Berichte gelesen und die wunderschönen Bilder angeschaut. Es hat mich immer wieder sehr fasziniert und ich bin richtig ins Träumen geraten. Für die interessanten, spannenden, eindrücklichen, humorvollen und liebevollen Blogs danke ich Euch ganz herzlich. Ich wünsche Euch Beiden alles Liebe und Gute für Eure Zukunft. Passt auf Euch auf. Liebe Grüsse aus der Schweiz - Susanne Pletscher-Soller

  • Monika Volz
  • Donnerstag, 18. September 2014
  • 17:01

Auch von mir ein grosses DANKESCHÖN!

Liebe Evelyne Vielen herzlichen Dank für all die wundervollen, Fernweh weckenden Berichte über so viele Jahre hinweg! So leid es mir tut, dass es nun keine solchen Berichte mehr gibt (oder doch hoffentlich ab und zu einen von Christian?) - so gut verstehe ich deinen Entschluss und deinen Wunsch, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Ich wünsche dir in der alten neuen Heimat alles Gute und schöne Begegnungen mit deinen Liebsten. Christian begleiten meine besten Wünsche auf seiner Weiterreise. Solltest du, liebe Evelyne, einmal den Wunsch verspüren, mich zu treffen: melde dich einfach ("Referenzen" bei Sören und Cherry!). Ganz liebe Grüsse an euch beide und alles erdenklich Gute Monika

  • Katharina Huber
  • Freitag, 24. Oktober 2014
  • 08:11

Danke

Liebe Evelyne, lieber Christian ( unbekannterweise) Da ich im September den Bericht nicht ganz fertiggelesen habe wurde ich jetzt von der Nachricht deiner Rückreise überrascht. Danke für die Unzähligen Möglichkeiten mit euch von der Schweiz aus die Welt zu entdecken. Ich habe eure Berichte immer mit viel Interesse und auch staunen gelesen. Von einigen der von euch bereisten Gegenden hatte ich vorher noch nie gehört. Auch deine Berichte Christian werde ich gerne weiterlesen, denn ich habe keine Bedenken, dass du als Schreiberling bestehen wirst. Nun bist du schon ein paar Wochen wieder in der Nähe Evelyne, und ich hoffe du hast dir ein gemütliches Nest eingerichtet, und dich wieder etwas an den neuen alten Lebensstil gewöhnt. Ich bewundere und bestaune dich, dass du so viele Jahre unterwegs sein konntest. Wenn du vielleicht mal Lust und Zeit hast dich mit mir zu treffen, dann zögere nicht und melde dich bei mir. Ich persönlich würde dich sehr gerne mal wieder sehen. Christian, dir wünsche ich gute Weiterreise, dass du deinen Traum zu Ende leben kannst, und dass sich danach ein neuer Traum abzeichnet, oder auch eine neue Herausforderung. Alles gute und liebste Grüsse Katharina Huber

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