Kuba 1

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unter Spinnaker fahren wir in die Nacht hinein; am nächsten Morgen treffen wir in Cuba ein

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die selbstgenähte Gastland- und die gelbe Einklarierungsflagge sind gesetzt

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erster Eindruck während der Einfahrt in die grosse Bucht von Santiago de Cuba

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neben uns liegen nur noch 4-5 andere Fahrtensegler im Hafen

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Tags darauf Stadtbesichtigung, hier die Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion

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auch das Casa de la Cultura wirkt, wie eine handvoll andere koloniale Gebäude im Stadtkern, stolz und prächtig herausgeputzt

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es gibt noch unglaublich viele Oldtimer. Einige schön restauriert, andere mit viel Improvisationskunst knapp am Leben erhalten

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bereits eine Strasse ausserhalb der Altstadt zeigt sich der ware Zustand der Häuser und Lebensumstände

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zwar keine Slums - aber die Behausungen sind eng, alt, chaotisch und kaum unterhalten

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es gibt viele dieser kleinen staatlichen Wohnungen, hässliche Plattenbauten aus Sowjetzeiten

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auch in einem ehemals noblen Quartier nagt der Zahn der Zeit. Fast alle dieser Villen befinden sich in diesem Zustand

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fröhlich spielende Kinder findet man zum Glück trotzdem noch

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des Kubaners Lieblingsspiel: Domino

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wir begrüssen Elisabeth und Wilfried, welche nach einer einwöchigen Landreise an Bord eintreffen

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gemeinsam besuchten wir die Festung San Pedro del Morro, welche die enge Seezufahrt nach Santiago kontrollierte

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Blick vom Castillo del Morro auf die vorgelagerte Industrie von Santiago (manchmal stinkt es fürchterlich)

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dann geht's zum Aufproviantieren auf den Bauernmarkt

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die Auswahl ist zwar eingeschränkt, aber die zwei Frauen kombinieren mit dem Vorhandenen einen leckeren Menuplan

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das erstanden wir alles für umgerechnet knapp CHF 10.-, und es reichte uns gut für 2 Wochen

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nochmals ein Bummel durch Santiagos Gassen

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das 1-PS-Gefährt ist auf Kuba als Personen- und Lastentransporter noch allgegenwärtig

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ebenso häufig trifft man auf diese Bicitaxis, mit denen sich günstig und gemütlich eine Stadtrundfahrt machen lässt

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wir legen ab, die ersten 110 Meilen geht es der steilen aber spektakulären Sierra Maestra entlang

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die erste Ankerbucht - die grüne Oase Chivirico

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ähnlich kontrastreich war tags darauf die Bucht von Portillo

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kaum geankert, wird der Beamte von der Guarda Frontera zu uns hingerudert. Das Woher und Wohin und alle unsere Daten werden minuziös in einem kleinen Heftchen festgehalten

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ein prächtiger Sonnenuntergang, wie wir ihn danach täglich und wochenlang erleben durften

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Cabo Cruz war der letzte Ort am Festland, bevor wir uns ins Labyrinth des Jardines de la Reina mit seinen hunderten von Inselchen (Cayos) wagten

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Wilfried ist sogleich wieder in seinem Element auf einem Segelschiff

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auch Elisabeth gewöhnt sich langsam an den etwas gelasseneren Ferienalltag

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eines von vielen mangrovenbewachsenen Cayos im Jardino de la Reina

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nochmals ein Sonnenuntergang - weil sie einfach so wunderschön sind

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kaum sind wir am Ankerplatz, kommen Fischer herüber gerudert, um uns ihren Fang anzubieten

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auf solchen uralten Ferrozement-Kähnen leben die Fischer 20 Tage lang, bis sie abgelöst werden

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der Handel ist perfekt: ein exzellenter Pompano und ein Korb Langusten für 3 T-Shirts, 1 Flasche Rum, einige Seifen und Kugelschreiber und 2 Päckchen Zigaretten

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das Filetieren des Pompano setzt spezielle Kenntnisse voraus, deshalb lassen wir dies gerne einen Fischer machen

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die Überreste eines bescheidenen Ferienresorts

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die Lage und der Strand waren perfekt, was war wohl der Grund der Aufgabe?

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Elisabeth und Wilf

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Elisabeth geniesst das ruhige Dahingleiten im Bugkorb

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Wilfried hat Evelyne's Haarschneidekünste bestaunt und wünscht spontan, seinen Bart von ihr stutzen zu lassen

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immer wieder sind wir angetan von der Ruhe und warmfarbenen Abendstimmung in dieser naturbelassenen Gegend

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einmal machen "private" Fischer für eine Mittagspause an uns fest

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wie sie uns gestehen, fangen sie illegal Langusten und verkaufen diese direkt den Restaurants

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wir haben in dieser einsamen Gegend nur mit Fischern Kontakt; unterstützen diese jedoch gerne mit Handel und kleinen Geschenken

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nach 15 Tagen Einsamkeit und fantastischem Segeln laufen wir in die Bucht von Cienfuegos ein

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das Yachtclub-Gebäude gleich neben dem Hafen ist ein ausnahmsweise innen und aussen prächtig renovierter Kolonialbau

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ebenso ins Auge sticht das angrenzende Hotel Palacio Azul

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mit einfachsten Mitteln bauen sich Kubaner schwimmende Untersätze

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mit dem Bicitaxi lassen wir uns vom Sportlehrer Damian gemütlich durch Cienfuegos radeln

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der Palacio de Valle bietet auf seiner Dachterrasse Livemusik, gute Drinks und eine tolle Aussicht auf die Bucht

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hin und wieder sichten wir solch rare Schmuckstücke

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rund um den Parque Jose Marti sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angesiedelt, hier das Casa de la Cultura

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das Teatro Tomas Terry sei eines der schönsten Theater Kubas, innen ist alles noch unverändert wie vor 120 Jahren

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in der Bar El Palatino kann man sich einen Mojito gönnen und mit etwas Glück der Livemusik zuhören

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in einem Innenhof entdecken wir singende und tanzende Schulkinder

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Parolen und Ché sind allgegenwärtig

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3 Wochen mit euch waren sehr schön und vergingen wie im Fluge, hasta luego Elisabeth & Wilfried!

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