Törnberichte

Marquesas

  • Samstag, 30. Juni 2012
Hier geht's zur Bildergalerie

 

360 Grad Rundumsicht - das gibt es sonst nur im Panoramarestaurant. Wir aber erleben dies auf Samuri. 
Was wir sehen? Dunkelblaues Wasser, bis zu 4800 Metern tief, die Wellen, den weit entfernten Horizont, den Himmel in all seinen Schattierungen und dazu Wolken, von den lieblichen Schäfchen über schäumende Kumulus bis zu rabenschwarzen Regenwolken. Die nächtlichen Eindrücke erstrecken sich von einer undurchdringbaren Dunkelheit über ein unglaublich hell leuchtendes Firmament mit abertausenden, glitzernden Sternen. Und wenn er nicht schon schlafen gegangen ist, gesellt sich der strahlende Mond dazu, der die Wellen besonders schimmern lässt.
Ja, du hast es erraten! Wir befinden uns auf der Überfahrt von den Galapagos-Inseln zu den Marquesas. Und wie es uns die 23 Tage ergangen ist, kannst du bei Interesse in unseren täglichen Wegberichten in "Standort / Aktueller Standort" nachlesen.

Eines aber ist sicher: nach diesen dreieinhalb Wochen Wechselspiel zwischen Rauschefahrt und Flauten absitzen rufen wir erleichtert: Land in Sicht! 
Die erste Insel, die wir anlaufen, heisst Fatu Hiva. Unsere Augen dürsten nach Farben und saugen das Grün nur so auf, das uns hier entgegen prallt. Sie können davon gar nicht genug bekommen. Die Kulisse der Ankerbucht ist atemberaubend. Sattgrüne Steilwände, bis ins Meer abfallende Klippen, ein Tal mit üppig grünen Wiesen und Wäldern und gegen den Himmel ragende Felskegel umrunden den Ankerplatz. Und durch den speziell herrschenden Lichteinfall scheint auf der obersten Spitze eines Felsen der Kopf einer Madonna zu sitzen, die mit ihrem liebevollen Blick alle neu ankommenden Segler begrüsst, uns die Anspannung der vergangenen Wochen sofort entzieht und uns in diesem Paradies ankommen lässt.  
Schon am ersten Abend setzen wir unsere Füsse auf festen, stabilen Grund und Boden. Unser Gleichgewichtssinn muss sich richtig an dieses ruhige, fast fremd gewordene Element gewöhnen, doch es fühlt sich gut an. Mit anderen Seglern zusammen spazieren wir zu Désirée, einer Marquesienne, die in ihrem privaten Haus Gäste bekocht. Wir schmausen rohen Fisch in Kokossauce, Brotfrucht, Papayasalat, gekochte Bananen, Ferkel, Rind und je nach Gusto Fregattvogel, im Erdofen geräuchert und gebraten. 
Müde von der Reise und mit vollem Bauch legen wir uns glücklich ins stabile Bett zur Nachtruhe.

Die pralle Landschaft zieht uns auch am zweiten Tag an und wir unternehmen eine Wanderung, steil den Berg hoch zu einem Wasserfall. Es tut so gut, unsere Lungen mit der sauberen Pflanzen- und Erdluft zu füllen und unser Herz beim Aufstieg endlich wieder mal zu fordern. 

Nach 5 Tagen hissen wir den Anker. Unser Ziel ist Tahuata, die zweite Insel der Marquesas, die wir anlaufen wollen. Die 46 Meilen dahin entpuppen sich zu einer Rauschefahrt in besonderem Mass. Der Himmel wird immer schwärzer, der Wind immer stärker, Samuri immer schneller, der Capitano immer glücklicher. So dauert es seine Zeit, bis Christian den Befehl zum Segel reffen gibt. Für gute zwei Stunden steht Christian am Steuer und surft mit Samuri auf den Wellen. Wir fetzen mit 10 bis 12 Knoten, der schnellste Surf bringt das Log sogar auf 18,9 Knoten. Noch um das Kap der Insel herum und dann endlich finden wir Schutz in der Bucht. 
Doch der Schwell ist so stark, dass wir uns auch am zweiten Tag nicht wagen, mit dem Dinghi anzulanden. Die Wellen hätten uns wahrscheinlich buchstäblich aufs Land geschmissen, aber danach hatten wir wirklich keine Lust. So lassen wir uns von der Landschaft von Tahuata vom Meer aus bezaubern.

Nach einer Woche Marquesas sollten wir uns endlich nach Hiva Oa verlegen, um da im Hauptort Atuona einzuklarieren. Wir haben eh schon eine Woche geschummelt, um im wunderschönen Französisch Polynesien wenigstens eine Woche länger bleiben zu können als die erlaubten 3 Monate. 
Der Ankerplatz entpuppt sich als reines Chaos. Es liegen so viele Yachten hier. Alle müssen mit Heckanker ankern, damit die Schiffe bei einem Winddreher nicht mitdrehen, sondern in der selben Richtung liegen bleiben. Mit Ach und Krach mosten wir Samuri in eine Lücke, doch unser Heckanker hält erst nach dem dritten Manöver. Glücklich sind wir an diesem Platz jedoch nicht. Verlässt ein Schiff seinen guten Standort, ist nach wenigen Minuten ein anderes Schiff auf dem Weg dahin. Nach ein paar Tagen wollen auch wir umankern. Es ist ein weiteres unmögliches Manöver und zu guter Letzt fängt Christian noch einen Hexenschuss ein. Dieser verhindert meinem lieben Mann, anderntags an der geplanten Inselrundfahrt mit unseren Freunden teilzunehmen. Zum Trost bleibt ihm leider nur die Ansicht meiner heimgebrachten Fotos. 

So langsam habe ich genug von unruhigen Tagen und Nächten auf einem wackelnden Schiff und so beschliessen wir, uns an einen ruhigeren Ort zu verlegen. Im Führer ist die Nordbucht der Insel Nuku Hiva als ruhigste Bucht der Marquesas überhaupt beschrieben.  Also ab und dort hin!
Wir werden nicht enttäuscht. Eine ganze Woche lang erleben wir absolut ruhiges, türkisblaues Wasser. Um uns herum liegen eine Anzahl Riffe, die wir während dieser Tage eines nach dem anderen erkunden. Ich erlebe beim Schnorcheln zum ersten Mal eine Begegnung mit zwei Mantas. Sie schwimmen um uns herum und schwingen majestätisch ihre grossen Flügel. 

Von diesem Ankerplatz aus ist es optimal, verschiedene Wanderungen zu machen. Mit dem Tessiner Ehepaar von der Yacht "A go go" und mit dem Franzosenpärchen der Yacht "Odysée", die wir vom Panamakanal her kennen, wandern wir über einen kleinen Pass in die Bucht, in welcher das einzige Restaurant der Insel liegt. Die Wirtin Yvonne ist zugleich die Bürgermeisterin des Dorfes. Voller Enthusiasmus führt sie uns durch das Dorfmuseum und berichtet von ihren eigenen Erlebnissen in der Forschungsarbeit der Kultur und Geschichte der Insel. 
Nach dem Mittagessen wirft die Küchenmannschaft die Essabfälle in einen kleinen Bach, der hinter dem Haus Richtung Meer fliesst. In Windeseile sind die dicksten und fettesten Aale an Ort und fallen gierig über diese Resten her.
Der Weg zurück durch den steinigen Waldpfad ist recht glitschig, weil es über die Mittagszeit wie aus Kübeln geregnet hat. Zu unserer Freude finden wir wild wachsende Mangobäume, deren Früchte wir mit Wonne pflücken, auch wenn sie noch nicht ganz reif sind. Kleine schmackhafte Limonen machen unseren Rucksack noch schwerer. 

Mit unseren Freunden Svetlana und Franz, der kleinen Katerina und Hans, dem Mitsegler der "Miss Goodnight", wandern wir ein paar Tage später nochmals über den Pass zu Yvonne. Wiederum sind wir auf der Passhöhe von der herrlichen Aussicht über die Bucht begeistert. Als Wegstärkung pflücke ich mir ab und zu eine Mango und ich liebe es, sie auf der Stelle zu verzehren, obwohl es meistens eine kleine Schmiererei gibt. Diesmal ernten wir die inzwischen gereiften Mangos. Es werden bis zum Schluss so viele, dass ich sie auf Samuri zu Konfitüre verarbeite. 

Bei Einheimischen bestellen wir Kokosnüsse. Wir schauen zu, wie sie geschält werden und der Plantagenbesitzer erzählt uns, dass er im Tag bis zu 1200 Kokosnüsse von ihrem Bast befreit. Nach jeweils 50 Stück mache er eine Pause, dann kommen weitere 50 Stück dran. Die Frucht der Nuss, die sogenannte Kopra, wird an der Luft getrocknet. Dieses Produkt ist eine der grössten Einnahmequellen der Marquesas-Inseln. Die Kopraproduktion wird von Frankreich bis zu 50% subventioniert, um den Bewohnern der Inseln ein Einkommen zu sichern. Damit will Frankreich verhindern, dass die Einheimischen nach Tahiti in die Grossstadt Papeete abwandern. 

Der Ausflug in eine andere Bucht führt uns zu Moana. Seit gut 10 Jahren bewirtschaftet er mit Leib und Seele eine riesige Landfläche und kann je nach Saison Salat, Gurken, Tomaten, Melonen, Pomelos, Orangen, Limetten, Mangos, Papayas, Bananen oder Feigen ernten. Leider gibt es zur Zeit keine grosse Auswahl. Doch wir schleppen gerne eine Wassermelone und ein paar Grapefruits heim, die uns über die nächsten Wochen täglich ihr süsses Fleisch und ihren erfrischenden Saft spenden werden. 

Die Zeit drängt zur Weiterfahrt und so nehmen wir den Tagesschlag zur Südbucht von Nuku Hiva in Angriff. Die Schaukelei am Ankerplatz beginnt von Neuem.
Hier mieten wir einen kleinen Subaru mit Vierradantrieb und haben vor, mit Svetlana, Franz und Katerina die Insel zu umrunden. Am Anfang geht es gut voran, doch die Strassen werden immer kritischer. Es geht praktisch von jeder Bucht aus den Berg hoch, dem Kamm entlang und wieder runter zur nächsten Bucht. Was die hier Strassen nennen, wären bei uns nicht mal mehr Schotterwege. Die Aussicht jedoch ist sensationell.So holpern und stottern wir über Stunden durch die Gegend, bis wir zur Strasse kommen, die zum Flughafen führt. Diese ist ganz neu gebaut und lässt uns die nördliche Gegend der Insel zum Abschluss noch so richtig geniessen, ohne dass wir uns konzentrieren müssen, wie und wo wir uns am besten verkeilen, damit wir uns nicht den Kopf einschlagen oder die Ellenbogen blau quetschen. Über die letzte Anhöhe sausen wir durch recht dichten Nebel, kommen danach durch eine saftig grüne Landschaft, bewachsen mit langnadeligen Föhren und einer Art Farnbäumen. Frische Waldluft dringt uns in die Nase und weckt Erinnerungen an die heimischen Wälder. 

In diesem Hafen läuft am Abend ein besonderes Prozedere ab. So zwischen 17 und 18 Uhr bringen die Fischer ihren Tagesfang heim. Aus einer grossen Kiste, die sich durch den Tag mit dem Blut der toten Fische gefüllt hat, wird die Beute ausgeladen. Es sind im Schnitt etwa ein Meter lange Tiere: Thunfisch, Wahoo oder Zackenbarsch. Auf Holztischen werden sie mit schärfsten Messern ausgenommen, gehäutet und filetiert. Jetzt sind die Filets bereit zum Kauf für Restaurantbesitzer, Einheimische und natürlich für uns Segler. Man höre und staune, wir erhaschen 3kg vom qualitativ besten Gelbflossen-Tunfisch für 5 Franken das Kilo! Wir glauben es nicht! Da lohnt sich das eigene Fischen kaum mehr, weil oft die teuersten Köder beim Angeln von den anbeissenden Fischen abgerissen werden. Wir freuen uns schon auf Sashimi mit Wasabi zum Nachtessen.  
Alle Fischabfälle werden ins Hafenbecken geschmissen. Es vergehen keine 5 Sekunden bis sich die ersten Haifische um die leckere Beute streiten. Die kleinen Kinder reissen sich Stücke der Innereien ab, hängen sie als Köder an Schnüre und fangen damit kleine Fischchen, die sie auf dem Boden verenden lassen. Einmal mehr wird uns bewusst, welch  völlig andere Beziehung als wir diese Menschen zum Tier haben. Es geht hier nicht um Nachhaltigkeit oder tiergerechten Umgang. Es geht mit einer natürlichen Selbstverständlichkeit um Verdienst und Ernährung. 

Wieder sehnen wir uns nach etwas mehr Ruhe am Ankerplatz und verlegen unser schwimmendes Zuhause in die nächste Südbucht von Nuku Hiva. Hier lernen wir das junge Ehepaar Te-iki und Kua kennen. Sie scheint die reiche Adelstochter zu sein, deren Familie viel Land besitzt und er ist der offene, energiegeladene Ehemann, der die Natur über alles liebt und sterben würde, wenn er nicht mehr arbeiten und seine Muskeln gebrauchen könnte. Wir werden in ihrem Haus mit dem besten Essen verwöhnt, das wir auf den Marquesas je gegessen haben. Te-iki hat nach Monduntergang im Fluss Süsswassercrevetten gespiesst und Kua hat sie mit der feinsten Kokossauce gekocht. Dazu gibt es gedämpfte Brotfrucht und Bananen und frischen Brunnenkresse- und geraspelten Cidre-Apfel-Salat. Zum Nachtisch serviert Kua einen Fruchtsalat mit sieben verschiedenen Früchten. Ich habe das Gefühl, die sonnengereiften Früchte seien noch warm. Frischer und besser geht es gar nicht!
Ein Weg führt durch den riesigen Garten von Kua‘s Familie zum dritthöchsten Wasserfall der Welt mit 350 Metern Fallhöhe. Wir wandern durch Baumalleen und Fruchtplantagen, müssen auf Steinen balancierend Flüsschen überqueren, spazieren auf schlängelnden Wegen durch den Wald und kommen schlussendlich an einen knietiefen Fluss. Schuhe ausziehen und durchwaten ist angesagt. Kaum sitzen die Schuhe wieder, hören wir das nächste Wasser sprudeln. Das Tal wir immer enger, die seitlichen Felswände immer höher. Für die letzten 500 Meter Weg liegen sogar Schutzhelme bereit, die wir anziehen, um von eventuell herunterfallenden Steinen geschützt zu sein. Wir sind froh, dass es die letzten Tage nicht geregnet hat. So scheint die Gegend trocken und dadurch natürlich weniger gefährlich zu sein. Im Talkessel beim Wasserfall angekommen, finden wir ein Wasserbecken. Der Wasserfall selber versteckt sich um die Ecke. Wir sehen von ihm nur den obersten Teil, der über die Felskante springt und hören das Tosen des Wassers. Darüber sind wir aber keinesfalls enttäuscht, weil die Wanderung dahin schon ein Erlebnis für sich selbst ist. 

Oa Pou, so heisst die letzte der Inseln, die wir in den Marquesas besuchen. Den rollenden Ankerplatz will ich gar nicht mehr erwähnen. Zum Glück gibt es hier an Land eine kleine Pension. Fast jeden Nachmittag verbringe ich hier zwei bis drei Stunden mit Lesen oder Schreiben und erde mich wieder.  
Der Kirchenbesuch am Sonntagmorgen wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zu unserem Glück wird gerade die Erstkommunion gefeiert. Schon der Zugang zur Kirche ist rechts und links mit Palmenwedeln geschmückt. Und die Kirche erst! Der Altar ist reich bestückt mit Blumenarrangements und jeder Kirchenbank ist ebenso liebevoll dekoriert. Alle Menschen, vom Säugling bis zum Greis, nehmen am Gottesdienst teil und sind feierlich angezogen. Die Frauen bis zu den kleinsten Mädchen haben Blumenschmuck im Haar. Es ist eine Pracht. 
Vieles, was der Priester während des Kirchenzeremoniells sagt, verstehen wir nicht. Ein kleiner Teil ist französisch, der grösste Teil aber ist in der Sprache der Marquesiens gesprochen. Was uns aber sehr berührt, sind die gesungenen Lieder des Chores mit Trommel- und Ukulelenbegleitung. Der Chorleiter übersprudelt so beim Dirigieren, dass er mit  seinen im Takt wippenden Beinen fast vom Boden abhebt. Ob jung oder alt, ob Mann oder Frau, alle Menschen in der Kirche singen mit lauter Stimme mit. Dieser wunderschöne Gesang öffnet unsere Herzen und geht uns durch Mark und Bein. Und diese Klänge breiten sich in ihrem Rhythmus durch die offene Struktur des Kirchenbaus aus und überfluten die umliegende Gegend mit freudiger Liebe. 

Ungerne verlassen wir diese wunderschöne Inselwelt mit den überaus freundlichen, herzlichen und offenen Bewohnern. Als grossen Nachteil der Marquesas empfinden wir die rollenden Ankerplätze. Sind wir doch gespannt, wie es sich in den Atollen der Tuamotus anfühlen wird.

Einen erlebnisreichen und wunderschönen Sommer wünschen euch allen 
Evelyne und Christian

2 Kommentar(e):

  • Patrick
  • Sonntag, 1. Juli 2012
  • 13:33

Das Paradies

Edith und ich sind gerade zurück von St. Malô, auch ein Paradies, leider etwas kalt und regnerisch. Die Tide was dieses Mal mässig, von Mittzeit in die Nippzeit. Trotzdem die wenigen Male gegenan wurden wir um 2-3 Knoten verlangsamt. In der Ils de Chaussey sind wir aus versehen trocken gefallen, die Boje hat nicht gehalten, trotz vorherigem Test. Es war ein spezielles Abenteuer. Wir lesen mit Begeisterung die Berichte. Jetzt gehet es nur noch 13 Monate, dann bin ich pensioniert. Mitte September 2013 folgen wir denn Eurem Kielwasser. Tschüss zäme

  • Monika 10.7.12
  • Dienstag, 10. Juli 2012
  • 17:07

Und noch einmal Paradies...

Was sollte einem sonst Besseres einfallen zu den wundervollen Gebieten, in denen ihr euch aufhält? Ich kann nur wiederholen, wie sehr ich euch beneide! Ganz herzlichen Dank für die tollen Berichte, die ich immer wieder gerne lese. Mit grossem Interesse und ehrlicher Bewunderung verfolge ich eure Reise - und wäre am liebsten selber mit an Bord! Machts weiterhin gut und geniesst eure Gäste aus der Heimat! Ganz liebe Grüsse Monika

Kategorien

Letzte Kommentare

Diesen Blog abonnieren

Übersicht